Leitfaden zum Anbau von Cannabissamen im Freien (Outdoor)

meinhanfsamen.de
2025-03-10 16:44:00 / Leitfäden / Kommentare 0
  1. Sortenauswahl
    • Autoflowering Samen, Charakteristik:
      Blühen automatisch unabhängig von Lichtzyklen, bieten kürzere Erntezeiten (8-10 Wochen von der Keimung bis zur Ernte).
      Vorteile: Ideal für Anfänger, da sie weniger Pflege und Erfahrung benötigen.
    • Feminisiert, Charakteristik:
      Produzieren ausschließlich weibliche Pflanzen.
      Vorteile: Höhere Erträge, da nur weibliche Blumen für die Ernte erforderlich sind.
  2. Standortwahl
    • Lichtverhältnisse:
      Wählen Sie einen Standort, der mindestens 6-8 Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag erhält. Süd- den- oder Westlage ist ideal.
    • Bodenqualität:
      Prüfen Sie, ob der Boden gut durchlässig ist und eine pH-Werte zwischen 6 und 7 hat. Lehmboden mischen Sie mit Kompost, um die Struktur zu verbessern.
    • Anbausaison, Zeitpunkt:
      Beginnen Sie mit der Planung im späten Frühling, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. Die Temperaturen sollten stabil über 15°C liegen.
  3. Bodenbereitung
    • Bodenaufbereitung:
      Lockern Sie den Boden gründlich auf (mindestens 30 cm tief), entfernen Sie Unkraut und Steine und mischen Sie organische Stoffe wie Kompost oder gut verrotteten Mist unter.
    • Düngemittel:
      Verwenden Sie bei der Bodenbearbeitung organische Dünger, um Nährstoffe hinzuzufügen.
  4. Pflanzung, Pflanztechniken:
    • Direkt in den Boden: Bohren Sie mit einem Finger oder einem kleinen Werkzeug Löcher von 1-2 cm Tiefe für die Samen und setzen Sie maximal 2-3 Samen pro Loch.
    • In Töpfen: Ideal für die Kontrolle von Wachstum und Schädlingen. Verwenden Sie Töpfe mit Löchern am Boden, um den Wasserabfluss zu gewährleisten.
  5. Bewässerung
    • Bewässerungstechnik:
      Gießen Sie regelmäßig, aber sicherstellen, dass der Boden nicht ständig nass bleibt. Überwässerung kann zu Wurzelfäule führen.
    • Bewässerungshäufigkeit:
      Während der Keimung sollte der Boden gleichmäßig feucht gehalten werden. Danach die oberste Erdschicht zwischen den Gießvorgängen leicht austrocknen lassen.
  6. Düngung
    • Wachstumsphase:
      Wählen Sie einen stickstoffhaltigen Dünger für das vegetative Wachstum (z.B. 20-10-10). Düngen Sie alle zwei Wochen.
    • Blütephase:
      Wechseln Sie zu einem phosphor- und kaliumhaltigen Dünger (z.B. 10-20-20), wenn die Pflanzen in die Blüte übergehen.
  7. Schädlinge und Krankheiten
    • Prävention:
      Überwachen Sie regelmäßig auf Schädlinge (wie Blattläuse, Spinnmilben) und Erkrankungen (z.B. Schimmel).
    • Bekämpfung:
      Nutzen Sie biologische Pestizide oder Hausmittel (z.B. Neemöl) zur Bekämpfung.
  8. Ernte
    • Reifezeichen:
      Überprüfen Sie mit einer Lupe die Trichome (kleine Harzkristalle) der Blüten. Ein milchiger, bernsteinfarbener Farbton zeigt den idealen Erntezeitpunkt an.
    • Ernteprozess:
      Schneiden Sie die Pflanzen an der Basis ab und hängen Sie sie in einem dunklen, gut belüfteten Raum für 7-14 Tage zum Trocknen auf.